Das Handelsabkommen zwischen der EU und den Mercosur Staaten ist ein Abkommen des letzten Jahrhunderts, von dem die Agrarindustrieriesen profitieren und sich die Taschen füllen, während die Natur und die lokalen Landwirt*innen auf beiden Seiten des Atlantiks weiterhin zu kämpfen haben.
Schließt euch unserem Protest an, sagt Nein zu diesem giftigen Handelsabkommen und schreibt Arbeitsminister Martin Kocher jetzt eine E-Mail.
Wir alle wollen, dass unsere Landwirt*innen – die Menschen, die uns ernähren – ein gutes Einkommen erwirtschaften. Und gleichzeitig wollen wir die Natur vor Zerstörung schützen, sowohl in Südamerika als auch in Europa.
Dieses Handelsabkommen mit der Mercosur-Region gefährdet beides, und zwar zugunsten der Handelsinteressen großer Konzerne, die unsere gefährdete Natur ausbeuten, um Vieh zu züchten, Soja anzubauen oder illegalen Holzeinschlag zu betreiben. Das alles würde einen unlauteren Wettbewerb für unsere europäischen Landwirt*innen bedeuten.
Aber es wird gesagt, das EU-Mercosur-Handelsabkommen sei gut für die Wirtschaft?
Wer ist „die Wirtschaft“? Bei diesem Handelsabkommen wären das vor allem die großen Unternehmen, aber es ist eine Illusion zu glauben, dass ihre Gewinne an die Landwirt*innen oder die Bürger*innen weitergegeben würden. Im Moment müssen wir landwirtschaftliche Familienbetriebe und regionale Unternehmen unterstützen. Das ist für eine Wirtschaft, die den Arbeitnehmer*innen zugute kommt, weitaus vorteilhafter, als multinationalen Konzernen dabei zu helfen, die Sozialstandards in der ganzen Welt zu senken.
Aber es wird gesagt, das Abkommen bringe Stabilität in die Welt?
Angesichts der unzuverlässigen Autokraten in den Vereinigten Staaten und in Russland müssen wir solide internationale Beziehungen aufbauen, die Sozial- und Umweltstandards anheben. Wir sollten uns nicht an einem Wettlauf nach unten beteiligen. Es gibt andere Wege zur Stärkung der Partnerschaften und der Zusammenarbeit mit der Mercosur-Region als dieses giftige Freihandelsabkommen. Handelsabkommen können nur dann funktionieren, wenn sie fair für den Planeten und die Menschen sind und wenn sie nicht andere dubsiose Staatschefs wie Argentiniens Javier Milei stärken. Wir können nicht hinnehmen, dass Großkonzerne den Schutz von Verbraucher*innen und Erzeuger*innen ignorieren.
Dieses Abkommen ist noch nicht unter Dach und Fach. Auch wenn die Präsidentin der Europäischen Kommission Ursula Von der Leyen die Verhandlungen abgeschlossen hat, müssen die EU-Länder und das Europäische Parlament das Abkommen noch ratifizieren. Viele Länder haben bereits ihre Einwände geäußert. Jetzt ist es an der Zeit, ihnen zu sagen, dass sie gegen dieses Abkommen stimmen sollen.
Also: Schickt jetzt eine E-Mail – wir haben einen Entwurf parat: